Leidenschaft und Geschmack. Neugier und Geduld. Nur ein Team mit diesen Qualitäten konnte den Höllenhund erschaffen und ihn zugleich meistern.

Die holde Maid

Gabriele Grossheutschi, genannt Gabi, ist Herz und Nase des Gespanns. Ihr Metier ist der feine Unterschied, Rosmarin und Minze die Kräuter ihrer Wahl. Sie will die Fährte des Hundes in der Kehlengrabenschlucht aufgespürt haben. Ganz die Prinzessin auf der Wacholderbeere, fühlt sie sich wohler im Sozius einer Harley. Auf dem Weg zum nächsten Gin mit Pfefferminze und Mountain Spring Tonic.

Der Glücksritter

Reto Grossheutschi ist Auge und Schnauze des Quartetts. Was ihn interessiert landet flugs an seinem Riecher. Er sieht sich selbst als Robin Hood, wohl, weil er die Welt besser macht mit gutem Gin. Sein Wappen zeigt ein Hufeisen, doch sein Zeichen wäre eher der Pneu einer Harley oder ein Kelch. Denn daraus trinkt er seinen Gin. Geschwenkt um einen Rosmarinzweig und gewürzt mit rotem Pfeffer. Selbstverständlich auf einer singulären Kugel Eis mit einem Tonic Water, das den Namen auch wirklich verdient. Denn nur mit Nase und Augen gemeinsam kann der Gaumen geniessen.

Der Astronom

Dominik Tschon ist Leber und Hirn im Viergestirn. Der Denker-Baron und Freiherr war massgeblich an den finalen Testreihen beteiligt, deren Ergebnis der Höllenhund nun ist.

Man sagt, es sei ihm um die perfekte Antithese zum Kräuterschnaps gegangen, den er zutiefst verabscheut.

Daher verfeinert er das Destillat vorsichtig mit Rosmarin und lässt ansonsten dem Wacholder den Vortritt. Doch Vorsicht bei Vollmond: allzu leicht verschleiert die Zypressenbeere den Blick für das Wesentliche und verdirbt den sicheren Geschmack. Dann erscheint im hellen Rund das Grinsen des Hundes.

Der Burgherr

Hans Schneiter ist die Hand hinter dem Hund. Als Burgherr bewacht er den Zugang zum Höllenschlund und wagt sich gerne selbst immer wieder in die Brennkammer. Sei es zur Degustation oder zum Glühen stählerner Beschläge.

Wacholder ist für ihn essentiell, aber lieber würzt er seinen Gin mit starker Pfefferminze oder Rosmarin. Auch er streift oft durch die Kehlengrabenschlucht, doch gesehen hat er dort noch nie jemanden. Kein Wunder, führt er doch den Hund stramm an der Leine und alle Welt nimmt Reissaus.